Seminarreihe "Aktuelles und Änderungen in der Personalverrechnung" - Backstage (hinter den Kulissen)

Mit 25. Februar 2013 werden wir (Friedrich Schrenk und Stefan Steiger) die Seminarreihe "Aktuelles und Änderungen in der Personalverrechnung" (rund 30 Seminare) beenden. Da die Teilnehmer ja immer nur das "Endprodukt" an Skriptum und gut gelaunte Vortragende sehen, möchten wir einmal etwas an Hintergrundinfo veröffentlichen.

Vorbereitung:

Meistens setzen wir uns im Sommer zusammen und versuchen die Seminare routenmäßig zu planen. Man muss bedenken, dass sich die Seminarzeit auf de facto 2,5 Monate reduziert (Ende November bis Anfang Februar) und noch rund drei Wochen Weihnachtsferien und eine Woche vor Weihnachten zu berücksichtigen sind, so bleibt für die reine Vortragszeit ein Zeitfenster von unter zwei Monaten. Man kann daher Buchhaltungszeiten (um Monatsmitte) bzw. Personalverrechnungsarbeiten (Ende des Monats) nur sehr beschränkt berücksichtigen. Man hört dann von den Teilnehmer immer “ wieso ein Seminar immer am 15. ist“ oder „wieso kommt ihr nicht öfters ins Burgenland“ etc. Es ist oft nicht anders möglich.

Inhalt:

Anfang Oktober fangen wir uns mit dem Inhalt zu beschäftigen an. Dieser Teil ist sehr wichtig, da man vor allem rechtliche Änderungen präsentieren möchte, aber auch Klarstellungen der GKK und wichtige Judikate nicht fehlen dürften. Man muss aber auch den Mut zum Weglassen haben, da das Skriptum inkl. Foliensatz (ohne Anhang) maximal 275 Seiten haben sollte. Wir stimmen uns dann ab und vereinbarten einen Redaktionsschluss so um den 10. November. Da Stefan Steiger nicht nur den Bereich Sozialversicherungsrecht bearbeitet, sondern auch für die technische Umsetzung verantwortlich ist, telefonieren wir uns nochmals um den 15. November in einer Konferenz zusammen. Bezüglich der technischen Umsetzung ist Stefan Steiger immer sehr streng, da sonst das Endprodukt nicht den Erwartungen entspricht. Eine Woche vor dem ersten Seminar geht das fertige PDF dann an unseren langjährigen Seminarveranstalter Akademie der Wirtschaftstreuhänder.

Seminare:

Wir lieben die Vortragstätigkeit (wir hören von Vortragskollegen auch öfters den Begriff "Rampensau"). Die optimale Teilnehmeranzahl liegt bei den Änderungsseminaren so bei rund 30 bis 35 Teilnehmern. Hier kann man noch optimal auf die Fragen eingehen. Leider sind sehr oft mehr Leute im Vortragsraum (ist aber aufgrund des großen Interesses nicht anders möglich). Unwohl fühlen wir uns bei einer Gruppe, die im Vortrag überhaupt keine Fragen stellt - man weiß hier nicht, ob die Gruppe der Stoff nicht interessiert oder ob sie schon alles wissen. Wichtig ist auch, dass Spaß beim Vortragen nicht zu kurz kommen darf. Wir haben schon öfters von Seminarteilnehmer gehört, dass unsere Vorträge "kabaretthafte" Züge hätten. Dies ist auch wichtig, da man sich (meines Erachtens) die Sachen dann viel besser merkt. Wichtig für uns ist immer ein optimaler Vortrag. Der Teilnehmer soll nicht spüren, ob ein Referent gut oder schlecht aufgelegt ist (der Kunde bezahlt den Seminarpreis und soll dafür ein Produkt auf hohem Level bekommen).

Was wir heuer gegenüber der letztjährigen Tour anders gelöst haben, sind die Fragen außerhalb des Stoffgebietes. Es kommt immer wieder vor, dass Teilnehmer mit fünf bis zehn Fragen kommen und in den Pausen das Patentrezept erwarten. Erstens kann man in einer Pause von 20 Minuten nicht auf komplexe Fragen Antworten finden und zweiten haben wir Vortragenden auch ein Recht auf ein Pause. Teilnehmer können uns daher noch 15 bis 20 Minuten nach dem Vortrag mit Fragen "belagern".

Reisetätigkeit:

Ist leider ein notwendiges Übel. Meistens reist man am Vorabend an und fährt nach dem Seminar (per Auto, Zug oder Flugzeug) zum nächsten Veranstaltungsort. Diese kann schon mal drei oder mehr Stunden sein. Wobei aber in den Reisetätigkeiten eher der private und weniger der fachliche Talk im Vordergrund steht. Von den großen oder kleineren Städten sieht man - außer den Bahnhöfen, Parkgaragen, Hotels und Seminarräumen - wenig. Vor allem dann, wenn man eine ganze Woche unterwegs ist, geht einem der Ehepartner, das eigene Bett, etc. schon sehr ab.

Hier die Tour:

Klagenfurt - Innsbruck - Salzburg - Linz - Eisenstadt - Wien - Graz - Villach - Linz - Salzburg - Wien -  St. Pölten - Graz - Wien - Bregenz - Innsbruck - Salzburg - Linz - Pinkafeld - Graz - Klagenfurt - Wien - Linz - Wien

Seminarbewertungen:

Wir schauen uns jede Seminarbewertung sehr genau an und nehmen auch negative Bewertungen ernst. Womit wir jedoch wenig anfangen können, sind negative Bewertung, die nicht kommentiert sind. Uns ist es lieber, wenn die Teilnehmer immer einen kurzen verbalen Kommentar (sei es positiv oder negativ) schreiben.

Was uns gefällt:

  • Den Seminarteilnehmer am eigene Wissen teilnehmen lassen (nur weitergegebenes Wissen macht Spaß)
  • Fragen der Teilnehmer (egal von welcher Qualität)
  • Teilnehmer, die bei kleinen "Späßchen" auch mitmachen
  • Für Stefan und Fritz ist es der Traumberuf!
  • gut gelüftete und helle (Tageslicht) Seminarräume.

 Was uns stört:

  • man muss wie ein Uhrwerk funktionieren (kein Arzttermin, kein Husten, etc)
  • Seminarräume, in denen entweder zu viele Leute untergebracht werden oder jene, die eine schlechte Belüftung haben (man merkt dies meist am nächsten Tag an der Stimme)
  • Seminarräume, bei denen eine große Säule im Raum steht
  • schlecht oder gar nicht schreibende Flipchartstifte (in einem Hotel wusste der Seminarbetreuer mit dem Wort "Flipchart" nichts anzufangen)

 

Auf jeden Fall möchten wir uns bei allen Teilnehmern bedanken - vielleicht sehen wir uns ja bei der nächsten Session (Winter 2013/2014) wieder! Das würde uns jedenfalls sehr freuen!

Eure Vortragenden

Friedrich Schrenk & Stefan Steiger

 

Fotos:

 

(und schon wieder eine Verspätung) 

(Club Sandwich im Radisson Salzburg)

 

(Dusche in einem Vier Sterne Hotel in Innsbruck)

  

(Struppi freut sich schon auf das Herrli!)

 

(Fliegender Teppich in Graz in der Fußgängerzone)

 

 

Kommentare (1)

  1. Martin Gartner am 05.02.2013, um 23:02 Uhr #

    Ich muss schon sagen, ein wirklich toller Beitrag! Ich bin zwar nicht vom Fach, aber das war wirklich interessant zu lesen!